Bevor ihr aufs Wasser geht, informiert euch über die Wetter- und insbesondere Windvorhersage (z.B. Windfinder). Denn wo Sonne, da auch Regen. Das Wetter ist launisch und aufkommender starker Wind (Gewitter!) kann beim Vorhaben, das Ufer zu erreichen, schnell mal zum unüberwindbaren Hindernis werden. Informiere Dich deshalb über Wetter- und Windvorhersagen bzw. Sturmwarnungseinrichtungen und erlebe so deinen perfekten SUP-Tag. Im Zweifelsfall bleib an Land und vermeide so Gefahr für Dich und Deine möglichen Retter!
Macht euch mit dem Gewässer vertraut. Wenn Ihr auf einem für Euch unbekannten Gewässer SUPen wollt, informiert Euch vorher über Eigenarten und Besonderheiten. Zum Beispiel indem Ihr jemanden fragt, der sich auskennt (z.B. andere SUPer, Kanuten oder Segler, Verleiher in der Region, die Wasserwacht oder bei der Tourismusinformation. Achtet hier auch auf aktuelle Wasserstände, Tiden und Strömungen sowie Befahrungsverbote (siehe Listen beim DKV). Und: Achtet auf die Umwelt und Naturschutzgebiete (z.B. in Hamburg (siehe Karte)!
"Take only pictures - leave only fingerprints".
Benutzt am Besten immer, auf jeden Fall aber in Fließgewässern, auf großen Seen und im Meer eine Schwimmweste (PFD = personal floatation device). Speziell zum SUPen gibt es ISO-zertifizierte Schwimmhilfen, die ausreichend Bewegungsfreiheit bieten. Für ungeübte Schwimmer und im Winter gilt: NIE ohne Schwimmweste SUPen. Sie kann Euer Leben retten.
Die Leash stellt sicher, dass das SUP Board auch bei Wellen und Wind nach einem Sturz in Eurer Nähe bleibt. Somit kann eurer Board auch immer als "Insel" im Notfall dienen. WICHTIG: Im Fliessgewässer kann das Tragen einer Leash aber auch zum Sicherheitsrisiko werden. Hier gilt: eine an der Weste oder an der Hüfte festgemachte Leash mit Auslösemechanismus ist im Ernstfall leichter zu öffnen als eine Leash am Fuß. Verwendet im Fliessgewässer ausschliesslich eine "Coiled Leash" (aufgewickelt), die verhindert, dass die Leash im Wasser schleift.
Nehmt ein wasserdicht verpacktes Mobiltelefon auf eure Tour mit, denn ein Mobiltelefon hilft Euch im Notfall z.B. einen Rettungsdienst zu rufen. Außerdem könnt Ihr über das Gerät notfalls geortet werden. Für den wasserdichten Transport gibt es entpsrechende Hüllen im Fachhandel oder hier zu kaufen.
Sagt jemandem vorab Bescheid (Familie oder Freunde), wo Ihr paddeln gehen wollt und wann Ihr in etwa wieder zurück sein werdet. Wenn Ihr Euch stark verspätet, kann diese Person eine Such- bzw. Rettungsaktion starten. Und wenn möglich: Paddelt nicht alleine.
SUP'N ist offizieller "RESTUBE SAFETY PARTNER". Während der Schulungen und auf SUP-Touren empfehle ich das Tragen der Restube. WICHTIG: RESTUBE ist KEIN Ersatz für eine Rettungsweste oder PFD. RESTUBE wird NICHT als Rettungsweste oder PFD getragen. RESTUBE ist ein Produkt für mehr Sicherheit im Wasser - das aufblasbare Backup im Wasser. Wenn notwendig, kräftig am Auslöser der Restube ziehen und der Auftriebskörper bläst sich auf. Jetzt hat man Zeit sich auf dem Wasser zu orientieren und wieder Kraft zu tanken. Perfekt für den Einsatz im See oder am Meer. Durch die sehr gute Sichtbarkeit der RESTUBE wird im Notfall das Orten der Sicherheitskräfte erleichtert. RESTUBE "sports" bekommt ihr auch hier im SUP'N-Shop.